Tinnitus aurium und Corona

Die Langzeitfolgen einer Covid19 Infektion sind derzeit noch nicht gut erforscht. Ein Zusammenhang zwischen der Corona-Infektion und einem Hörverlust ist möglich. Aber die Ursachen und Behandlungsmethoden eines Tinnitus aurium sind nicht hinreichend erforscht.

Gibt es einen Zusammenhang von Tinnitus aurium und Covid?

Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass Personen mit COVID-19 möglicherweise ein erhöhtes Risiko haben, einen Tinnitus zu entwickeln. Möglicherweise ist, dass das Virus Auswirkungen auf das Innenohr hat, dass der Blutfluss im Körper verwendet wird oder Medikamente einen Einfluss haben. Allerdings ist die Forschungslage noch dünn.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie Stress und Angst ausgelöst. Sei können Tinnitus-Symptome verschlimmern. Auch die Quarantänemaßnahmen und die Isolierung haben zu einer erhöhten Belastung durch Lärmbelästigung geführt. Dazu zählen zum Beispiel Head-Sets im Home-Office.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Tinnitus und Long-Covid?

Ein Forscherteam hat 16 internationale Studien ausgewertet und 55 typische Langzeitsymptome aufgelistet. Demnach traten Hörverlust und/oder Tinnitus bei 15 Prozent der Menschen auf. Zum Vergleich: 58 Prozent der Patienten klagten über Müdigkeit, 44 Prozent über Kopfschmerzen.

In einer Onlinebefragung von mehr als 1.000 Patienten gaben rund 30 Prozent an, einen Tinnitus zu haben.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen einer Corona-Impfung und einen Tinnitus?

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass eine Corona-Impfung direkt mit Tinnitus in Verbindung steht. Tinnitus ist ein häufiges Symptom, das bei vielen Erkrankungen und Bedingungen auftreten kann.

Es gibt Berichte über Fälle von Tinnitus, die nach der Impfung aufgetreten sind, aber es gibt keine Beweise dafür, dass die Impfung direkt die Ursache ist.